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Zukünfte der Chemnitzer Energieversorgung
24. Oktober, 17:00 bis 19:00
Dank der hervorragenden Arbeit der eins Energie ist Chemnitz im Januar 2024 fünf Jahre früher als ursprünglich geplant aus der umweltschädlichen und unflexiblen Braunkohleverfeuerung ausgestiegen – zugunsten hochflexibler Gasmotoren. Wie geht es nun weiter, um künftig bezahlbare wie auch saubere Energie zu erzeugen? Ist nur die vom Versorger vorgezeichnete Zukunft, also neu zu errichtende Holz-, Müll- und Klärschlammverfeuerungsanlagen, möglich? Oder geht es auch urwald-, umwelt- und klimafreundlicher statt neuer Treibhausgasschleudern? Ist die klimaunschädliche, geplante Wasserstoffverbrennung überhaupt eine realistische Option, Energie zu erzeugen und Kunden mit Wasserstoff statt Erdgas über das vorhandene Gasnetz zu versorgen? Beides sind teure und zu importierende Rohstoffe bei teils völlig unklarer Verfügbarkeit. Was ist mit den Gasmotoren? Auch sie verbrennen und erzeugen Treibhausgase. Hilft uns die unterirdische Speicherung von CO2-Abgasen (CCS/CCU)? Diese und andere Fragen werden wir auf Grundlage des neuesten Technologie- und Wissensstandes sowie vorrangig vor dem Hintergrund der Wärme- und Fernwärmeversorgung bearbeiten. Auch wenn beide Sektoren voneinander abhängen – der Wärmesektor hat gegenüber dem Stromsektor den größeren Anteil am „Energiekuchen“ und ist schwieriger zu dekarbonisieren. Die Dekarbonisierung, also der Null-Treibhausgasausstoß von Energieerzeugung, wie auch aller anderen Wirtschaftsbereiche ist einer der Schlüssel, um den Planeten lebenswert zu halten. Insbesondere stehen hier alle großen Akteure in der Verantwortung – niemand kann sich herausstehlen.